Beste Ideen

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Beste Ideen - 2021

Now our world

Now Our World ist ein etwas anderes, ein intergenerationelles Wohnmagazin. Es ist das Ergebnis eines Kunstprojektes, das von Januar bis Juli 2021 gleichzeitig in Deutschland und den Niederlanden stattfand.

Jung und Alt beschäftigten sich mit Wohnthemen, die für beide Generationen eine Rolle spielen: Wohnkonzepte, das Bedürfnis, das eigene Wohnumfeld zu gestalten und das Recht auf Wohnen. Das Magazin versteht sich als ein Augenzwinkern und eine Kritik an existierenden Hochglanz- und Schöner-Wohnen-Magazinen.

Beteiligt waren die Städte Berlin, Leipzig und Amersfoort. In jeder Stadt gründete sich eine NOW-Redaktion, die sich regelmäßig in digitalen und physischen Räumen traf, an Workshops teilnahm und selbst Workshops gab. Insgesamt waren über 80 junge und ältere Menschen an dem Projekt beteiligt und trugen auf unterschiedliche Weise zum Magazin bei.

Das Ergebnis dieser Prozesse sind ein Printmagazin und eine Website, die Lifestyle-Blogs und Schöner-Wohnen-Magazinen realitätsbezogene Utopien und diverse Darstellungen entgegensetzen und Menschen eine Plattform bieten, die in der Debatte um Wohnraum und Teilhabe selten Gehör finden.  (vgl. ongoing project)

Das Magazin kann hier online gelesen werden.

Kontakt:
ongoing project
www.ongoing-project.org


Viertel Umdrehung

Mit dem Projekt "Viertel Umdrehung" wollte die Kinderfreizeiteinrichtung Rakäthejungen Menschen im Alter von 6 bis 9 Jahren eine ganz neue Möglichkeit anbieten, sich mit ihrem Sozialraum kreativ, kulturell und medial auseinander zu setzen. Lieblingsorte im Viertel sollten neu entdeckt  und noch unbekannte Bereiche funktional erkundet werden.  Die Kinder dokumentierten ihre Ergebnisse durch Fotografie, erstellten Skizzen und bauten unter professioneller Anleitung 2D - und 3D-Modelle des selbstgewählten Ortes am Computer. im Anschluss wurden die Computermodelle alleine oder in Kleingruppen als Modell nachgebaut. Während des gesamten Projektes wurde parallel ein Workshop-Tagebuch geführt, welches die Kinder selbständig führten und gestalteten. Zum Abschluss des Projektes gab es eine Ausstellung als Ergebnispräsentation in der Einrichtung.

Das Projektplakat kann hier abgerufen werden.

Kontakt:
Humanistischer Verband Deutschlands
Geschäftsstelle Berlin
https://humanismus.de

Beste Idee - September 2020

“Lass uns Aschenputtel spielen in Berlin“  - Theaterperformances in Kitas

Aschenputtel ist ein braves Mädchen und kümmert sich um den Haushalt? Der Prinz hingegen ist stark und braucht nicht putzen?
Das muss nicht so sein, dachte sich das Team vom VorOrtung e.V. und gestaltete mit “Lass uns Aschenputtel spielen in Berlin“  eine  interaktive Märchenperformance  für Kita-Kinder. Das Ziel besteht darin, Geschlechterrollen spielerisch aufzubrechen und so den Kindern die Möglichkeit zu freier Entfaltung zu geben und damit zu einer toleranten Gesellschaft und einem friedlichen Zusammenleben beizutragen.
Zwei Performerinnen
kommen dafür in die Einrichtung, erzählen das Märchen Aschenputtel und thematisieren dabei gemeinsam mit den Kindern gängige Geschlechterklischees, indem sie immer wieder die Geschichte stoppen und spielerisch Fragen stellen. So schreiben die Kinder die Geschichte neu: Die Prinzessin trägt Turnschuhe, der Prinz das Kleid, das er so mag, und beide ziehen zusammen – ohne Trauschein und mit Putzplan. Genau wie die Held*innen im Stück  können sich die Kinder anschließend verkleiden und Kostüme des anderen Geschlechts anprobieren.
Insgesamt gibt es 10 Aufführungen in Kitas in Friedrichshain-Kreuzberg und Charlottenburg.

Kontakt:
VorOrtung e.V. – zeitgenössische Kunst und Kultur im Kontext
http://vorortung.de/


Beste Idee - Januar 2020

Spandau bewegt sich! Eltern-Kind-Turnen im Kiez

Turnen in der Kita - das ist klasse, macht den Kindern Spass und ist sehr förderlich für die gesundheitliche Entwicklung der Kinder. Und genau das ist der Fokus des Sportkinder Berlin e.V.
Mehr ist mehr, insbesondere für eine ganzheitliche Prävention für Kinder in sozial belasteten Lebenslagen, wie z.B. Siemensstadt und Haselhorst. Der Zusammenhang von sozialer Herkunft und gesundheitlicher Entwicklung ist in Studien umfänglich belegt.
Mehr ist mehr soll in die Praxis umgesetzt werden, indem die Eltern der Kitakinder einbezogen werden, denn niemand anders hat diese entscheidende Vorbildrolle.
Nachmittags oder am Wochenende gibts Familiensport - alle machen mit. Der jeweils aufgebaute Bewegungsparcours kann gemeistert werden, für jede/jeden, ob groß ob klein, ist was dabei. Die Trainer/-innen assistieren, begleiten, betreuen und ermutigen. Familiensport macht Spass und hat viele gute Nebeneffekte - gemeinsame Aktivitäten verbinden und die Kinder bekommen neuen Antrieb, um sich andere Bildungsbereiche zu erschliessen - die Eltern vielleicht auch.

Kontakt: Sportkinder Berlin e.V.
               www.sportkinder-berlin.de

Beste Idee - Oktober 2019

Inklusiv Denken und diversitätsbewußt Handeln

 - Jugendliche mit und ohne Behinderung begegnen sich bei Proben und auf der Bühne. Nähe und Distanz wird gemeinsam 'ausgelotet'. Was geht...., das liegt in der Hand der Beteiligten und kann als individuelles und gemeinschaftliches Experimentierfeld erlebt werden. Jede/r schlüpft in unterschiedliche Rollen, einzeln und mit mehreren. Alle erfahren die verschiedenen Facetten von Theaterarbeit: das Spiel zwischen Realität und Fiktion, szenische Improvisationen, über Tanz und Bewegung die Auseinandersetzung mit dem eigenen Körper, das Agieren vor Publikum und auch das Rezipieren von Vorstellungen anderer.
Das Projekt ist ein weiterer Schritt, um ein inklusives Netzwerk aufzubauen zwischen den Jugendclubs der Berliner Theater. Ein Netzwerk, das die inklusive Arbeit als Grundlage sieht, als eine Bereicherung und ein Zugewinn.

Kontakt: Grips Werke e.V.
                https://www.gripswerke.de/banda-agita


Beste Idee - Mai 2019

100 Jahre Bauhaus -Architektur, Design und Kunst- trifft auf Agenten des 21. Jahrhunderts

Das Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung wird um- und neu gebaut - die Ideen des Bauhauses bleiben natürlich und präsentieren sich in den Interimsquartieren. Und genau da kommen die Bauhaus-Agenten auf den Plan. Vorschulkinder und Schulanfänger/-innen erforschen die Ideen vom Bauhaus-Gründer Walter Gropius in der Berlinischen Galerie, dem Bröhan-Museum und dem Werkbundarchiv - Museum der Dinge, im Stadtraum und ihrer unmittelbaren Umgebung. Spielerisch lernen sie die Bauhausbewegung kennen, experimentieren mit Raum, Licht, Körper und Material und üben, handwerkliche und theoretische Verbindungen zu knüpfen. Das Projekt Bauhaus-RaumLabor vermittelt Grundlagen der Gestaltung und schafft Möglichkeiten für Kinderund Eltern, Verhältnisse, Proportionen und Dimensionen bewußt zu erfahren.

Kontakt: Jugend im Museum e.V.
                https://www.jugend-im-museum.de/aktuelles/projekte/details/news/auf-montage/


Beste Idee - Januar 2019

(T)Raumhaus am Höhenkletterweg

Planen, Vermessen, Modell bauen, Experimentieren, Diskutieren, Material erkunden - das alles, und noch viel mehr ist in diesem Projekt los. Diesen Höhenkletterweg gibt es im Friedrichshain, in der Kinder- und Jugendfreizeitstätte KÄNGURUH, in der vielfältigen Kletterlandschaft auf dem Bauspielplatz.
Die Kinder- und Jugendlichen sind die Gestalter/-innen und Ausführenden, die Fachfrauen von Baufachfrau e.V. aus den Bereichen Architektur, Planung, Design und Holzhandwerk sind ihre Begleiterinnen.
Am 11. Juli 2019 ist das große Abschlussfest und dann gibt es wieder das bekletterfähige 'Multifunktionshaus' - und das gibt es nichtsmals in den Alpen, nur hier.

Kontakt: Baufachfrau Berlin e.V. www.baufachfrau-berlin.de
                KFE Känguruh, www.kfe-kaenguruh.de

Beste Ideen - Oktober 2018

Jungen erobern die Welt

Jungen sind das starke Geschlecht, aber stimmt das überhaupt? Wen fragen Jungen, wenn Sie Probleme haben? Mit wem können Sie reden? In dem Projekt werden diese und noch weitere Fragen gestellt und Antworten gesucht.
Die Suche geht ziemlich indirekt und das ist das Spannende - es geht ums Erkennen ihrer individuellen Talente, Stärken und Interessen, vertrauen in ihre eigenen Kompetenzen und diese wertschätzen, Leistungsfähigkeit entwickeln und berufliche Qualifikationen anstreben, Vielfalt als Bereicherung schätzen und eine eigene positive Identität entwickeln, begreifen ihrer eigene Situation als Ergebnis ihrer individuellen Geschichte und der gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, kritische Reflektion gängiger Geschlechterrollenbilder und entwickeln eigener Lebensentwürfe, selbstbewusster und selbstbestimmter Umgang mit ihrem Körper und ihrer Sexualität.
Im wahrsten und im übertragenen Sinne des Wortes sollen für die Jungen 'Räume' geschaffen werden. Räume für  selbstbestimmtes Handeln und Orientieren, ohne formale und normative Einschränkungen und Ausgrenzungen sowie "Frei-Räume" zur Erprobung von Fähigkeiten, unabhängig von weiblicher Bewertung und Beeinflussung.
Spannend!? Das Ganze findet in der Freizeiteinrichtung FAIR in Marzahn statt.

Kontakt: Humanistischer Verband Deutschlands - www.jfe-fair.de oder www.humanistische.de

Jugger ist Trend

Sieht ein wenig gefährlich aus, ist es aber nicht. Denn bei dem spannenden Mannschaftssport geht es um Teamgeist, Kreativität, Fairplay und Schaumstoff :-). Genau - denn mit Schaumstoff sind die Spielgeräte gepolstert, die man braucht, um die Spieler/-innen der gegnerischen Mannschaft abzuwehren, damit sie nicht den Ball übernehmen können. Diese Art 'Stöcke' heissen Pompfen. Ein ungewöhnlicher Name für diesen eher ungewöhnlichen Sport, für den sich sogar Kinder und Jugendliche begeistern, die Sport sonst nicht so spannend fanden. Die Nachfrage nach den wöchentlichen Trainings ist groß und der Bedarf an Trainer/-innen auch.
Im Laufe der nächsten Monate gibt es hier Abhilfe. Die Jugger Coach - Trainer/-innenausbildung wird zukünftig im Rahmen der Jugendleitercard (JuLeiCa) als zusätzliches PLUS angeboten - für JuLeiCa-Inhaber-/innen. Das ist eine gute Verbindung - das eine geht nicht ohne das andere. Die 'frischen' Jugger Coach-Trainer-/innen bringen sich ehrenamtlich ein und gestalten Übungen und Spielsequenzen und den Aufbau von Taktik und Strategie - ihre Selbstwirksamkeit ist sofort spüren. Spaß und Freude auch.

Kontakt: Indiwi e.V. im BDP www.indiwi.de

Beste Idee - Juni 2018

Im Labor, da wird geforscht

Kinder mit Papa, Mama, Oma, Opa, Onkel und Tanten treffen sich im 'Curioso' am Mariannenplatz in Kreuzberg zum Forschen und Ausprobieren um Neues zu erfahren und Bekanntes zu verstehen.
In drei thematisch ausgestatteten Forscherräumen kann eine Vielzahl von Materialien ausprobiert und dabei viel Neues über naturwissenschaftliche Phänomene erfahren werden. Die kleinen und großen Besucher/-innen sollen möglichst frei und selbstständig arbeiten, ihren Fragen nachgehen und selbst Antworten finden.
Staunen und kreativ sein hat keine Altersbegrenzung. Und Freunde unterschiedlicher Herkunft und Kultur kennenlernen auch nicht.
Ungefähr alle 14 Tage öffnet das Curioso an einem Nachmittag für Familien. Termine können hier eingesehen werden: https://www.curioso-berlin.de/termine/offenes-familien-forscherlabor/


Beste Idee - April 2018

Big 5 oder Alles, was dich ausmacht
- und das sind Offenheit, Gewissenhaftigkeit, Geselligkeit, Empathie, Empfindlichkeit, so das Big-5-Modell der Persönlichkeitsforschung. Nach diesem Modell sollen diese fünf Faktoren in unterschiedlicher Ausprägung die Persönlichkeit von jedem Menschen ausmachen. Und darum geht's in dem spannenden Projekt.
Wegen seines Themas ist es ein Forum für Dialoge über das Menschsein, ethische Fragen, politischer, künstlerischer und wirtschaftlicher Natur und in seiner Struktur wegweisend für das, was Lernen im 21. Jahrhundert sein kann: Forschend, künstlerisch-ästhetisch, gleichberechtigt, produktiv und kooperativ. Die Teilnehmer/-innen erwerben durch die thematisch-künstlerische Auseinandersetzung Refklektionskompetenzen im Umgang mit Selbst- und Fremdeinschätzung.
Die Teilnehmer/-innen kommen aus 9.-11. Klassenstufen von vier Köpenicker Schulen unterschiedl. Typs. So wird es eine gute Mischung von Schüler/-innen versch. Alters geben, die alle eins vereint: sie sind die Generation der Digital Natives, die mit Begriffen wie Filterblase, social media, Klickverhalten, Standort oder News Streams aufgewachsen sind. Im Kulturcamp 'InTent' auf dem Gelände des Mellowparks Köpenick arbeiten sie alle zusammen mit sieben Künstler/-innen in sieben Werkstätten - was macht mich aus? wer bin ich?

Kontakt: Alte Möbelfabrik e.V.  www.schlossplatztheater.de

Beste Idee - Januar 2018

Geschichtenschätze heben
- Geschichten, Erfahrungen und Wissen aus Gehörtem und Erlebten der ältesten Menschen in unserer Gesellschaft.
In Zusammenarbeit mit den Seniorinnen und Senioren der DRK-Begegnungsstätte 'Schlange' werden Geschichten aus ihrem Leben, die in ihnen schlummern, erarbeitet und gesammelt. Und jetzt wird's noch spannender: die zusammengetragenen Erzählungen werden kindgerecht in Märchen- und Fabeln 'übersetzt', um sie anschließend den Kindern in der benachbarten Kita weiter zu erzählen, die wiederum dazu etwas malen, basteln oder spielen. Die daraus entstandenen Ergebnisse können dann alle miteinander zu neuen und fiktiven Geschichten zusammenpuzzeln. Die ganz am Anfang gesammelten Geschichten werden dabei nochmal anklingen - in einer finalen Erzählung, die in einer Veranstaltung allen Interessierten vorgestellt wird. Eine sehr besondere Schatzhebung.

Kontakt: www.drk-schoeneberg.de

Beste Idee - im Mai/Juni/Juli 2017

Inklusive gefilmte Musikferien
in denen ein Musikvideo gedreht wird. Komplett - vom ersten Kennenlernen der Teilnehmenden untereinander bis zur Präsentation, alles in einer Woche! Das braucht echte Mitmacher/-innen! Das Besondere daran ist, dass unbedingt Jugendliche mit und ohne Down-Syndrom daran teilnehmen werden. Denn - es geht um Berührungspunkte, die in dem Projekt bewußt geschaffen werden. Und Musik und Filmen sind dafür bestens geeignet. Das finden alle klasse!
In der letzten Ferienwoche geht's an den Start - populären Song hören, erste Ideen und Szenen entwickeln, Bilder suchen, Film drehen, Ideen zum Schnitt einbringen. Am 10. September wird das Video auf großer Leinwand vorgeführt und danach online gestellt - wenn alle damit einverstanden sind.
Kontakt: www.downsyndromberlin.de

Beste Idee - im Mai/Juni/Juli 2017

Platz für große Gemälde
- oder man kann auch sagen 'Wanderwelten'. Das ist die Selbstsicht der geflüchteten Familien. Unter Anleitung einer Künstlerin werden Familien in einer Gemeinschaftsunterkunft behutsam begleitet, um während mehrerer Maltreffen ein großformatiges Selbstportrait anzufertigen, möglichst kreativ, symbolhaft und detailliert.
Es wird mit jeder Familie einzeln in einer für sie angenehmen Umgebung gearbeitet. Jedes Familienmitglied wird aktive/r Darsteller/-in des eigenen Bildes im Familienkontext. Die begleitende Künstlerin, selber mit Migrationserfahrungen, ist dabei Brückenbauerin zwischen den Kulturen, Mutmacherin für die Neuangekommenen und fördert gleichermaßen kulturelle Beteiligung.
Und das wird auf besondere Weise dadurch realisiert, dass die 10 lebensgroßen Portraits im Rahmen der 7. Langen Nacht der Familie am 7. Oktober 2017 an zwei Orten präsentiert werden: im FEZ Wuhlheide und im Kreativhaus in Mitte. Die Portraitierten werden an den Orten präsent sein und ihre 'Wanderwelten' dem Publikum vorstellen.
Kontakt: Rete Donne e.V.

Beste Idee - im Januar 2017

Mädchen montieren
und lernen alles übers Fahrrad. Vor allem sich zu helfen, wenn's kaputt ist. 
Das ganz Besondere ist, dass die Kreuzberger Mädchenfahrradwerkstatt eine 'mobile' Filiale an der Notunterkunft Tempelhofer Feld einrichtet, die für die geflüchteten Mädchen aus Krisengebieten bald in Betrieb genommen wird. Ab März soll es losgehen mit den kurzen überschaubaren Lerneinheiten und dem Werkeln. Um alles gut vorzubereiten wird ein ausgedienter Bauwagen vor Hangar 1 aufgestellt und als richtige Werkstatt mit (wartungsbedürftigen) Fahrrädern, Felgen, Ketten, Ritzeln, Pedalen, Tretlagern, Schutzblechen, Speichen, Schläuchen, Mänteln, Schrauben, ... Ersatzteile über Ersatzteile und jede Menge Werkzeug eingerichtet.
Praktisch ist, dass jedes Mädchen ihre handwerklich-technischen Fertigkeiten direkt ausprobieren und ihre Selbstwirksamkeit testen kann. Immer samstags gibts ein Verkehrssicherheitstraining.
Kontakt: www.kidbike.de

Beste Ideen - Neue Projekte im Mai/Juni/Juli 2016

Oi Brasil - Entdeckt den Amazonas!
Alles ganz weit weg! Brasilien, Amazonas und so. Muss man hinfliegen. Dauert ewig.
Alle, die jetzt und gleich was über Brasilien wissen und erleben möchten, können sich aufmachen und ins Labyrinth Kindermuseum gehen, im Wedding in der Osloer Straße. Dort findet ab dem 25.07.16 ein Sommerferienprogramm statt, zum Mitmachen, sechs Wochen lang, jede Woche ein anderes Thema: Boote bauen, bunte Rasseln und Wurf-Federbälle anfertigen, Schmuck und Schnickschnack basteln, Tanzen und Musik machen sowie Geschichten und Rituale der Indios kennenlernen. Es gibt drinnen und draußen viele Aktionen und bunte Ideen aus Brasiliens Regenwald. Seid dabei!
Das ganze Programm gibt's unter www.labyrinth-kindermuseum.de

 Ein Bauwagen muss her!
... und das nicht nur für Schlechtwetter. Denn die ureigene Bestimmung des Bauwagens war (und ist?) genau das - ein Unterschlupf für die Handwerker auf Baustellen, wenn es regnet und nasskalt ist oder einfach für eine gemütliche Pause mit Stulle und Thermoskanne am Bollerofen.
Und jetzt kommt ein Bauwagen in den wunderbaren Garten des Familienzentrums Upsala in Pankow  - ein Unterschlupf bleibt er aber trotzdem.
In dem generationsübergreifenden Familienzentrum sollen gerade die jüngeren Besucher/-innen einen festen Rückzugsort bekommen, einen eigenen Ort für ihre Nachmittagsgestaltung - und nur für sie!
Bevor es aber soweit ist, gibt es viel zu tun: Kreativität sprudeln lassen, Ideen entwickeln für die Aussen- und Innengestaltung, ausbauen, möblieren, einrichten, schön und gemütlich machen und und und...
... und am Samstag, den 3. Juni 2016 kann er als Highlight des Frühsommerfestes bestaunt werden.
Kontakt: www.familienzentrum-upsala.de

Beste Ideen - Neue Projekte im März 2015

„Hoop Life - Basketball, Fun, Food and Music"
Hoop Life ist ein soziales Streetball-Angebot für Jugendliche und junge Erwachsene. Ein alternatives, sportives, kostenloses und cooles Angebot, abends oder auch tagsüber an Wochenenden. Mal in Pankow, mal im Wedding oder in Friedrichshain. Eine gute Initiative der Gangway-Streetworker vor Ort  - und nah am Bedarf.
Spielhallen, Shishabars und Kneipen, selbst Smart-Phones geraten da leicht mal aus dem Blickfeld - denn hier geht's um sportliche Herausforderungen, um Spaß am Basketball, an der Bewegung, um's "Ballern" mit anderen - der Fairplay-Gedanke liegt allen am Herzen und spielt mit - ganz vorne!
Die familiäre Atmosphäre ohne Wettbewerbscharakter wird von Teilnehmer/-innen sehr geschätzt - meist kommen so zwischen 40 und 60, so wars im vorigen Jahr. Einige von ihnen beteiligen sich wie selbstverständlich an den organisatorischen Aufgaben und sorgen mit für eine gute Infrastruktur bei den  einzelnen Veranstaltungen.
Flexibilität, Mobilität, Kooperation, Essen und Trinken sind die Markenzeichen von Hoop Life.
Durch das kostenlose Essen und Trinken wird ein stabiler Energiehaushalt sicher gestellt und manche können sich, zumindest für einen Abend, mal ausgiebig satt essen. Die Kooperation zwischen Straßensozialarbeit und sportlicher Vereinsarbeit macht es möglich, bei Bedarf auf verschiedensten Ebenen Unterstützung anzubieten. Für aktuelle und persönliche Themen der Jugendlichen findet sich immer ein offenes Ohr - oft auch ganz nebenbei beim Essen.
Kontakt: www.gangway.de


Beste Ideen - Neue Projekte im Juni/Juli 2015

To-Do-Liste für das Leben - hört sich komisch an, oder? Ist es aber garnicht!
Auf dieser Liste könnte all das vermerkt sein, wofür es sich lohnt zu leben. Man kann dann immer mal wieder draufschauen, wenn man nicht mehr weiter weiß. Sich einfach aus dem Leben verabschieden ... lohnt sich jedenfalls nicht. 'Suizid ist nicht die Lösung'  ...und das ist auch das Motto von dem derzeit laufenden KreativWettbewerb der Telefonseelsorge Berlin e.V., der sich an Jugendliche richtet. Sie werden aufgerufen, sich kreativ mit dem schwierigen Themenkomplex auseinderzusetzen und Präventionsbotschaften für EINANDER zu entwickeln. Diese können in Formaten wie Plakat, FilmClip, Story, Foto, Song rübergebracht werden.
Die Kampagne soll Jugendliche am Herzen erreichen und langfristig wirken, ob unmittelbar gefährdet oder nicht. In einer Krisensituation kann die Erinnerung an positive Aussagen und freundliche Menschen helfen - hoffentlich!
Kontakt: www.telefonseelsorge-berlin.de | www.suizid-ist-nicht-die-loesung.de

Nachts auf dem Landwehrkanal ...
... in einem Boot sitzend auf interkulturelle Entdeckungsreise gehen und dabei einer Theateraufführung der besonderen Art folgen - nach der Novelle 'Herz der Finsternis'  (J.Conrad).
Flüchtlinge und Migrant/-innen aller Generationen aus Afrika und dem Nahen Osten werden ihre Fluchtgeschichten und ihre Motive für die Flucht performativ darstellen. Der Text wird keine dominante Rolle spielen, sondern nur eine Ebene neben anderen ästhetischen Möglichkeiten entfalten - alle vertretenen Sprachen werden für die Zuschauer/-innen erfahrbar gemacht. Performativ gehaltene Übersetzungen sichern das Verständnis.
Auf dieser nächtlichen Bootsfahrt werden Grenzen überwunden. Grenzen zu den Menschen, denen es gelungen ist, hierher zu kommen. Die Zuschauer/-innen werden zu einem Perspektivwechsel eingeladen - die Stadt aus der Sicht der Migrant/-innen zu betrachten. Autobiografische Berichte von Geflüchteten werden mit Texten aus der Novelle und bildhaften Metaphern verflochten. Zwischen Treptow und 'Kreuzkölln', wo vor 25 Jahren die innerdeutsche Grenze verlief, werden die heutigen Grenzen Europas hinterfragt.
Der Theaterparcours ist eine Zusammenarbeit des Theater der Migranten mit dem Heimathafen Neukölln, dem Kulturfluss e.V., Lichtblicke e.V., Netzwerk für Demokratie und Toleranz und dem Flüchtlingsrat Berlin.
Die Premiere ist am 24.07.15. Für weitere Aufführungen legt das Schiff noch am 25. und 31.07. sowie am 01.08.2015 jeweils abends um 21.00 Uhr am Flutgraben ab.
Kontakt: Neuköllner Kulturverein e.V. / Theater der Migranten www.migranten-projekt.de


Beste Ideen - Neue Projekte im September/Oktober 2015

kopfkinoundso - was ist los im Kopf und im Bauch?
Oft genug weiss man nicht, was mit einem los ist.
Und genau darum geht es in diesem Projekt. Jugendliche sollen für das Thema 'psychische Gesundheit' sensibilisiert werden, in ihrem eigenen Interesse und in Beziehungen zu anderen. Welche Erfahrungen wurden schon gemacht, welche Fragestellungen und Einstellungen zu psychischen Problemen gibt es?
In ihren vertrauten Lebensweltbezügen werden die jungen Menschen erreicht und mit unterschiedlichen Methoden für einen konstruktiven Austausch gewonnen.
Im Mittelpunkt stehen allgemeine Stressbewältigungskompetenzen, Fragen zu Drogenkonsum, Umgang mit Emotionen oder sozialer Unterstützung. Über Entstehung und Erscheinungsformen psychischer Krankheiten wird aufgeklärt, über professionelle Hilfeangebote informiert.
Offenheit, Verständnis und auch Wissen verringern Angst, Vorurteile und Stigmatisierung.
Bisherige Erfahrungen und die aktuellen aus dieser Projektarbeit fließen am Projektende in ein Modulhandbuch ein, mit dem ein gut strukturiertes und erprobtes Paket mit Inhalten, Methoden und Materialien zur weiteren Präventionsarbeit zur Verfügung gestellt wird.
Kontakt: www.ajb-berlin.de

Drei mal Geschichte mit wahren Geschichten
Wie entsteht Leben? Unser Leben und das von Tieren und Pflanzen? Wie konnten die Lebewesen überleben? Ob wohl Naturgewalten etwas damit zu tun haben? Wie hat sich die handwerkliche und geistige Kreativität des Menschen entwickelt? Wie ist es zu so vielen genialen Erfindungen gekommen? Wieso steht Opas kleines Häuschen unter der Autobahnbrücke?
Puh - so viele Fragen! In dem Projekt gibt's Antworten.
Durch den inhaltlichen Zusammenhang von drei verschiedenen Theaterstücken über die Urzeit, die Steinzeit und die Neuzeit wird ein komplexes Thema für Grundschüler/-innen intensiv erfahrbar gemacht - die Evolutionsgeschichte im Zeitrafferverfahren. Das ist in seiner theatralischen Anschaulichkeit ein sehr spannendes und beeindruckendes Erlebnis für Kinder. Und das kommt gut an.
Über ein Jahr verteilt besuchen sie die drei Theaterstücke, durch die sie Antworten bekommen, jeweils mit einer vor- und nachbereitenden Unterrichtseinheit.
Nicht nur die Abwechslung im Schulalltag ist für die Kinder besonders, sondern auch die Art der Kulturvermittlung. Am Ende können Sie Brücken schlagen und selbständig Zusammenhänge herstellen - so soll es sein.
Kontakt: www.fliegendes-theater.de

Beste Ideen - Neue Projekte im Mai/Juni 2014

Die Mischung macht's! Staunen für Alle: beim Ertasten der Orgeltasten im Museum und beim Globalen Lernen im FEZ
„benbi 2014“ - Globales Lernen im FEZ vom 10. - 14.11.2014

'Gerechte Welten. Wie FAIRteilen wir?' Mit dieser Fragen beschäftigen sich Schülerinnen und Schüler ab der 3. bis zur 13. Klasse während des diesjährigen benbi, dem Berliner Entwicklungspolitischen Bildungsprogramm. Das Herz des benbi bilden eine Vielzahl von Workshops, in denen das Thema Gerechtigkeit ganz konkret und interaktiv bearbeitet wird - kleine Gruppen garantieren eine intensive Lernatmosphäre.
Im Kinoforum wird das Thema mittels altersgerechter Filmbeiträge vermittelt und anschliessend diskutiert.
Das Bühnenprogramm sorgt immer wieder für Auflockerung und Spaß - unterhaltsam, interaktiv und natürlich gerecht! Darüberhinaus können sich die Besucher/-innen in drei verschiedenen Ausstellungen zum FAIRteilen informieren und sich bei einer Podiumsdiskussion zum Freihandelsabkommen zwischen der EU und den USA ihre eigene Meinung bilden, vertreten und FAIRbleiben.
Kontakt: www.kate-berlin.de

„OrgelTasten : Orgel tasten“
Alle Register ziehen bei interaktiven Orgelführungen.
Fast jeder verbindet Orgelklänge mit Kirchen, oder? Historisch gesehen trifft dies auch auf den Projektort zu - die ehemalige Elias Kirche ist ja jetzt das MachMitMuseum. Und deshalb gibt es dort auch noch die Orgel, die mittlerweile in die Projektarbeit des Trägers integriert wurde.Hier, im Gegensatz zu Orgeln in Kirchen, können sich die Besucher/-innen die Königin der Instrumente in ihrer baulichen und musikalischen Komplexität durch Anschauen, Anfassen und Ausprobieren erschließen: vom Spieltisch mit all seinen Tasten, Fußpedalen und Registern über die Windkanäle und einzelnen Bleileitungen bis hin zu den zahlreichen Orgelpfeifen - die BesucherInnen entdecken die Orgel von außen und innen, drücken die Tasten und ziehen die Register am Spieltisch.
Die Geschichte des Orgelbau-Handwerks mit den Aspekten von Mathematik, Holzkenntnissen und Pneumatik und die Klangvielfalt der Pfeifen einer Orgel werden während der Führung ebenso behandelt wie die Etablierung des Instruments in Kirchengebäuden als historischer Aspekt und die Entwicklung der Nutzung des Instruments in der Gegenwart als zeitgenössischer Aspekt. Die Führung dauert 1 1/2 Stunden.
In einer sich anschließenden „PfeifenWerkstatt“ wird durch eigenes Tun nochmals die klangliche Vielfalt veranschaulicht.
Bei einem „WandelKonzert“ mit klassischen und experimentellen Werken können die Zuhörer/-innen ihr Sitzkissen an immer unterschiedliche Plätze legen, um die vielen verschiedenen Klangräume im MachMitMuseum wahrzunehmen und zu genießen.
Kontakt: www.machmitmuseum.de


Beste Ideen - Neue Projekte im September 2014

„Verbesserte Menschen" -
- das ist der Titel des inklusiven Dokumentarfilmprojekts des Löwenkind e.V. Noch nie war die Auseinandersetzung so drängend und relevant, ob und wie der menschliche Körper mittels Technik verändert werden kann und darf. Wird unsere Gesellschaft zur Optimierungsgesellschaft, in der das sogenannte Enhacement, die individualisierte Leistungsoptimierung, zur Norm wird?
Letztlich geht es im Kern um Fragen des Menschenbildes unserer Gesellschaft, es geht um die politischen und sozialen Dynamiken der technisch vermittelten Entwicklung und darum, sie sichtbar zu machen. Die inklusive Jugendfilmgruppe des Löwenkind e.V. hat beschlossen, sich mit einem Dokumentarfilm an der Diskussion zu beteiligen und das Themenfeld aus unterschiedlichen Perspektiven ausführlich zu beleuchten. Ein Schwerpunkt von Seiten der Teilnehmer/-innen, die mit Krankheit und Behinderung leben, wird das Spannungsfeld von persönlichen Wünschen, Ängsten, Selbstbestimmung und sozialem Optimierungsdruck in dem Zusammenhang sein.
Kontakt: www.loewenkind.de

„Die Brücke zur interkulturellen Vielfalt" 
- wird durch dieses Projektangebot in Reinickendorf gebaut. Im Wesentlichen geht es um Begegnung und um Austausch. Jugendliche Flüchtlinge, die sich in den Unterkünften sehr eingeengt und sozial kontrolliert fühlen, begegnen anderen Jugendlichen - zum zwanglosen Fußballspiel oder Mitarbeit an einem kleinen Dokumentarfilmprojekt. Individuelle Kompetenzen werden gestärkt, Vorurteile abgebaut und weitere gemeinsame Interessen erkundet. Bestehende Netzwerke werden genutzt und Kooperationspartner einbezogen - auch da geht es um Austausch und nicht zuletzt um Nachhaltigkeit.
Unterwegs sein - das ist ein zentrales Thema im Leben junger Flüchtlinge. Glücklicherweise sind auch die Streetworker von Gangway unterwegs, um den Bedarf für einen so niedrigschwelligen 'Brückenschlag' mit schwer erreichbarer Zielgruppe zu erkennen.
Kontakt: www.gangway.de


Beste Ideen - Neue Projekte im Dezember 2014 / Januar 2015

„Familiäre Zirkusbegegnung im inklusiven Kontext"
Circus-Sonnenstich-Kids laden ein und mischen auf ...
... und dieses Aufmischen ist völlig ungefährlich. Die 12 Artist/-innen mit Downsyndrom und anderen Lernschwierigkeiten, im Alter von 7-12 Jahren, laden ihre Geschwister ohne Behinderung, ihre Eltern und Schulfreud/-innen ein, um gemeinsam mit ihren Gästen die circensischen Künste zu trainieren. Die Kids sind die Expert/-innen für artistische Bewegungsabläufe und kompetente Trainer-innen, die Gäste die Lernenden und Übenden. Spannende Umkehrung von Verhaltensmustern wird der gewollte Nebeneffekt sein. Ganz andere Begegnungsebenen können entstehen - ganz anders als im gewohnten Alltagsleben. Die Klarheit des Gebens und Nehmens verwischt und kann neu geklärt werden - ganz nebenbei.
Durch die besonderen Weltzugänge, Denk- und Handlungsmuster sowie Arbeitsweisen ihrer Gastgeber erfahren die Gäste neue Perspektiven für einen partnerschaftlichen Umgang und selbstverständliches kooperatives Lernen auf gleichberechtigter Ebene.
Ende gut - Vorhang auf. Ganz bestimmt wird das inklusive Zirkusfamilienprojekt eine Vorstellung geben.
Kontakt: www.zbk-berlin.de

„POP ASIA - Jugendbarcamp zu asiatischer Popkultur" -
- offen für alle Interessierten. Das Oberthema 'Asiatische Popkultur' steht fest, der Rest ergibt sich - und genau das ist das Wesentliche. Das Wort 'Bar' hat hier eine andere Bedeutung. Es kommt aus der Programmiersprache und heißt in etwa 'Platzhalter'. Platz für die Themen, die von den Jugendlichen mitgebracht werden, einschließlich der dazugehörigen 'Sessions', d.h. die Form, wie mit den Themen umgegangen werden soll, z.B. Referate, Diskussionsrunden, Workshops, etc. Alle, die kommen, können aktiv und kreativ sein, mal Gastgeber/-in, mal Teilnehmer/-in. Neben den offensichtlichen Elementen der Popkultur wie Comics (Manga/Manwha), Filme, Serien (Anime, Dramas), J-Pop und K-Pop soll es möglichst auch um Landeskunde, Traditionen, Sprache und Essen gehen - aber das kann man vorher nie wissen... Bei der ständig wachsenden Community ist auf jeden Fall eine große Vielfalt gewiss.
Kontakt: popasiabarcamp.wordpress.com

Beste Ideen - aus der Pressemitteilung nach der Vorstandssitzung am 12.02.2013:

Was könnte die Gemeinsamkeit einer Theaterbühne und eines Spielplatzes sein? Verständigung und Verstehen! Auf der Bühne gespielt, auf dem Spielplatz geprobt.

Lesen! Mit uns von Anfang an
Lesen gehört zum Handwerk und Handwerk gehört zum Lesen. So zumindest soll es auf einem Weddinger Spielplatz im Soldiner Kiez geschehen. Die Sandburgenbauer/-innen und ihre Eltern, die Fangen- und Versteckspieler/-innen und die Fuss- und Völkerballspieler/-innen… sie packen alle an und verschönern „ihren“ Spielplatz. Leseecken sollen entstehen, Outdoor-Regale für Bücher zum Lesen und Tauschen, wind- und wetterfeste Dekoration mit Bildern, Textauszüge, Fotos zu Geschichten, die zuverlässig und regelmäßig vorgelesen werden von denen, die es schon können und Freude daran haben. Hier ist Verständigung angesagt.
Vielleicht alle Jahre wieder, immer, wenn die Natur erwacht und sich ihrerseits zum Wohlfühlen auf dem Spielplatz einbringt.
Kontakt: Alep e.V. - www.alep-ev.de
 
Wenn du einmal nicht mehr da bist …
Bei dieser Formulierung denken die Meisten wohl an den Tod, oder? Auch wenn eigentlich niemand wirklich wissen will, dass auch sein Leben begrenzt ist und mit dem Sterben enden wird. Daran möchte man einfach nicht denken und nicht darüber reden – meistens. Im Theater an der Parkaue hat man sich anders entschieden. Eine Gruppe Jugendlicher will das Thema sogar auf die Bühne bringen! Im Vorfeld der szenischen Probenarbeit werden sie auf ‚Stoffsammlung‘ gehen und Personen in ihrem Alltagsumfeld zum Umgang mit Sterben und Tod sowie zur Kultur des Abschiednehmens befragen. Ein Tabu-Thema wird ans Licht gebracht, ins Rampenlicht gestellt. Ein persönliches Thema, was früher oder später alle betrifft und deshalb auch von Geburt an alle verbindet.
Kontakt: Freundeskreis des Theater an der Parkaue Berlin e.V. - www.parkaue.de


Beste Ideen - aus der Pressemitteilung nach der Vorstandssitzung am 31.05.2013:

Wissen Sie, ob in einer Märchenspinnerei auch Seemannsgarn gesponnen wird? Was glauben Sie?
Mit Moos was los! Und zwar in echt – in der Naturwerkstatt
 
Dschungelcamp im Mädchentreff

Würmer müssen nicht gegessen werden und mit Spinnen kuscheln muss bei dem Projekt niemand. Versprochen!
Gestalten mit Naturmaterialien ist angesagt und ohne jegliche Mutprobe möglich. Bei der Methode LandArt allerdings kann man sich ganz mutig ausprobieren. Es ist eine recht junge Kunst, mit der Besonderheit, dass die Kunstwerke ausschl. aus Naturmaterialien gestaltet werden und am Ort ihrer Entstehung bleiben. Es geht nicht um Machen, Mitnehmen, Besitzen, sondern ums bauen von Bildern, Konstrukten oder fantastischen Wesen mit der Natur in der Natur. Alle Sinne werden berührt und Neugier, Lust und Kreativität bekommen viel Zeit und Raum. Fern von Schule, Wohnung und Shopping-Center wird ein spielerischer Zugang zur natürlichen Umwelt eröffnet. Und wer sich dann am Ende über das schöne und auch ansehnliche Ergebnis freut und es anderen gern zeigen möchte – lädt zu einem Spaziergang ein.
Kontakt:  Albatros gGmbH – www.albatrosggmbh.de

Die Märchenspinnerei
Käpt’n Blaubär und Hein Blöd sind vielleicht auch dabei – bei so viel Multikulti in Kreuzberg weiß man das ja nie so genau. Egal – wer kommt, ist da und macht mit. Das Rätsel mit dem Seemannsgarn muss nicht gelöst werden. Es ist viel einfacher und das kann fast jede und fast jeder - Märchen erzählen!
In der Märchenspinnerei kommen bisher unbekannte Nachbarn als Menschen zusammen, die mehr teilen, als nur den Stadtraum. Es werden Brücken aus der Erinnerung gebaut, zwischen den Generationen, der unterschiedl. kulturellen Herkunft und des Milieus, den verschiedenen gesellschaftlichen Gemeinschaften und Bildungsniveaus. Der Märchenschatz Kreuzbergs wird als „kulturelles Erbe und Kapital“ versammelt und aktiviert – wandern doch Märchen seit Menschengedenken rund um die Welt und behandelt immer und immer wieder die menschlichen Ur-Themen, die Sehnsucht nach Liebe und Herzlichkeit.
Im Theaterraum der ‚Alten Desinfektionsanstalt‘ wird’s ab Herbst die Erzähl- und Zuhörveranstaltungen geben, natürlich mit modernen Mitteln unterstützt, mit Musik begleitet, moderiert und inszeniert.
Es war einmal und ist immer noch.

Die erste Veranstaltung fand am 27.10.2013 statt.
Am 19.01., 06.04. und 22.06.2014 werden weitere Märchen gesponnen.
Kontakt: Expedition Metropolis e.V. - www.expedition-metropolis.de


Beste Ideen - aus der Pressemitteilung nach der Vorstandssitzung am 23.08.2013:

Mehr Aufpassen, mehr Einmischen, mehr Selbstbestimmung - Initiative ist gefragt, nicht abwarten!
Jeden Monat auf ein Neues
... insbesondere am Monatsende kommt die Frage auf, wo denn nun schon wieder das Geld geblieben ist.

Aktiv bestimmen und planen - das geht mit dem neuen, ansehnlich gestalteten Jahreswandkalender - ihn kann man nicht so leicht weglegen wie ein Haushaltsbuch. Er hängt in der Küche oder im Flur an der Wand. Durch die entsprechenden Eintragungen in die für jeden Monat verfügbare Tabelle wird aufgezeigt, welche Einnahmen und Ausgaben vorhanden sind, an welchen Stellen gespart werden kann und auch, wo bisher unbemerkt viel Geld ausgegeben wird. Der Umgang mit Geld, das richtige ‚Wirtschaften‘ ist wie jede andere Aufgabe – was man noch nicht kann, ist erlernbar. Wenn man sich nicht sicher ist, braucht es mehr Zeit zum Üben. Und dann weiß man irgendwann, welches Verhalten wichtig ist, um auch mit wenig Geld gut zu leben. Die monatlichen Tipps in dem Kalender unterstützen dabei zusätzlich mit Tipps zum Sparen oder für kostengünstige Aktivitäten. Der Verein Leben Lernen e.V. unterhält vier Einrichtungen (eine Beratungsstelle für Mädchen, junge Frauen und junge Mütter, ein betreutes Mädchenwohnen und zwei Mutter-Kind-Einrichtungen). Der schöne Kalender ist zunächst für die Bewohnerinnen und Besucherinnen der Beratungsstelle vorgesehen.
Kontakt: Leben Lernen e.V. - www.lebenlernenberlin.de

In deinem Leben spielst du die Hauptrolle
Anpassung und Individualität zusammenzubringen und dabei noch Erfolg in der Schule zu haben, ist eine anstrengende Entwicklungsaufgabe, die viele Mädchen überfordert. Sie benötigen freie, unbeschwerte Räume. Dort können sie sich im Austausch mit anderen ihren Fragen stellen und sie beantworten, sich weiterentwickeln und doch sie selbst bleiben – selbstbewusst, selbstbestimmt und einzigartig. Im Peer-to-Peer-Ansatz kommen Basketball spielende Mädchen aus dem Verein mit bisher sportfremden Besucherinnen aus der Freizeiteinrichtung zusammen, betreten die Bühne des biografischen Theaters und gehen der eigenen Lebensgeschichte auf dieSpur. Emotionale Muster und Prägungen werden ‚heraus-gespielt‘ und reflektiert – bei der Theaterarbeit und beim Basketballspiel. Es gibt kein AUS und keine Beobachterrollen – alle machen alles mit. Aktiv bestimmen und gestalten. Durch das Theater-Spielen sollen die Mädchen ihre Alltagssituation reflektieren und Strategien entwickeln, um sich als starke, selbstbewusste (junge) Persönlichkeiten auszuprobieren und zu behaupten. Durch Ballspiele sollen die Teilnehmerinnen (wieder) erkennen, wie viel Spaß körperliche Bewegung und Spiel mit anderen Menschen bringen kann.
Kontakt: Seitenwechsel e.V. – www.seitenwechsel-berlin.de

Nido - Stadtnester
Blick zurück und nach vorne: entlang von historischen Perioden, z.B. Kriegs- und Nachkriegszeit, früher sozialer Wohnungsbau, improvisierte Wohnlösungen aus den 80er Jahren im geteilten Berlin, werden neue Impulse und Improvisationsmodelle für den aktuellen Stadtraum entwickelt.Selbstbeauftragter und improvisierter „Eigenheimbau“ für Azubis, Studierende, arbeits- und ausbildungslose junge Menschen und alle, die sich vor ihrem persönlichen Hintergrund mit Wohnungsnot beschäftigen müssen, wollen oder sich einfach dafür interessieren, können aktiv bestimmen und gestalten. Mit Unterstützung und Anleitung von Raumstrategen, Medienkünstlern, Bildhauern, Bauleitern, Architekten und Installationskünstlern sollen mit einfachen Materialien, Holzkonstruktionen, Netzen, Seilen, Planen, Blechen usw. von den 4-5 Nestbauerteams Kleinarchitekturen geschaffen werden - Stadtnester und Bauexperimente im Stadtraum. Auf Überraschungen kann man sich gefasst machen!Die entstandenen Vorschläge für Minimalbehausungen werden in einer Ausstellung beim Jugendcamp präsentiert und mit Vertreter/-innen der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, von Wohnungsbaugesellschaften, aus Not- und Flüchtlingsunterkünften sowie mit ‚raumlabor‘-Architekten diskutiert und kritisch bewertet. Wer weiß, vielleicht eignen sich auch einige Ideen oder Modelle, um als "Wohnzellen" im Stadtraum stabil gebaut zu werden …
Kontakt: Schlesische 27 e.V. - www.schlesische27.de

Beste Ideen - aus der Pressemitteilung nach der Vorstandssitzung am 02.03.2012:

Der Vorstand der Jugend- und Familienstiftung des Landes Berlin hat sich für die 17. Legislaturperiode konstituiert. Angelika Schöttler, Bezirksbürgermeisterin von Tempelhof-Schöneberg, wurde wieder zur Vorsitzenden gewählt. Die stellvertretenden Vorsitzenden sind Katrin Fleischer und Dagmar König. Weitere Vorstandsmitglieder sind Frau Petra Merkel (MdB) und Elfi Jantzen (Stadträtin für Jugend, Familie, Sport und Umwelt in Charlottenburg-Wilmersdorf).
„Ich freue mich, dass wir der Familien- und Jugendarbeit in Berlin durch die Stiftung wieder wichtige Impulse geben und zur vernetzten Zusammenarbeit anregen können“, sagte Frau Schöttler nach ihrer Wahl und eröffnete die erste Förderrunde 2012.

Mit Kreativität und Phantasie den Alltag gestalten
Am 02.03.2012 hat der neue jfsb-Vorstand die Förderung von 19 neuen Jugend- und Familienprojekten beschlossen. In den kommenden Monaten werden dafür Stiftungsmittel in Höhe von 106.000 EUR bereitgestellt.„Scherben bringen Glück – Mosaikkunst und Glücksfragen“, „No Bashing – ACT!  Thea-terszenen zu Ausgrenzung und Mobbing“ und „Mit Gobo durchs All -  eine sommerliche Phantasiereise“ – das sind drei Projekte, die den Alltag bereichern oder seine Widrigkeiten angehen mit Kreativität und Phantasie beim praktischen Tun.

Scherben bringen Glück! – Können Mosaike glücklich sein oder machen sie glücklich?
Ein altes Sprichwort bekommt eine neue Bedeutung - Kinder von 6 bis 12 Jahren beschäftigen sich mit den jahrtausendealten künstlerischen und handwerklichen Techniken der Menschheit: Mosaikkunst sowie Bauen mit Ton und Lehm. Es werden individuelle Mosaikspiegel und Tonskulpturen mittlerer Größe entstehen, die später zu einer „Skulpturenlandschaft“ formiert werden
Fantasie und schöpferischer Ausdruck sind ebenso gefragt wie Geschicklichkeit, Gewissenhaftigkeit und Verantwortungsbewusstsein. Es wird auch der Frage nachgegangen, was Glück eigentlich für Kinder bedeutet. Wann sind wir glücklich und warum manchmal traurig? Und lassen sich durch das figürliche Arbeiten mit formbaren Naturmaterialien unsere Gefühle nicht auch zum Ausdruck bringen – so wie es die „großen“ Künstlerinnen und Künstler machen?
Meist kommen Glücksgefühle in der Gemeinschaft auf, zusammen mit der Familie, mit Freunden und Bekannten. Und genau deshalb gibt es ein besonderes Highlight im Sommer: der Bau einer große Skulptur im Stil der Nana-Figuren von Niki de Saint Phalle auf dem Freigelände der gelben Villa, an dem auch Eltern und andere Interessierte mitwirken können und sogar sollen – wegen der gemeinschaftlichen Glücksgefühle.
Kontakt:  Die gelbe Villa – www.die-gelbe-villa.de

"No Bashing - ACT!" Ausgrenzung und Mobbing jetzt bühnenreif?
Das interdiziplinäre Theaterprojekt "No Bashing - ACT!" wird von Kindern der Grundschule auf dem Tempelhofer Feld und der Tempelherren Grundschule gestaltet. Übersetzt hieße der Titel ‚Theaterspielen ist besser als Ausgrenzen und Mobben‘. Na klar! werden jetzt alle nicken.
Im Mittelpunkt stehen Szenen aus dem täglichen Schulleben, in denen es um Mobbing, Bashing und Ausgrenzen geht. Es werden Situationen gespielt, die den Kindern am Herzen liegen, die sie täglich erleben. Aus dem Erzählten werden die  Szenen entwickelt und auf der Bühne einschließlich der unterschiedlichen Lösungsmöglichkeiten nachgespielt. Dabei steht immer die Frage im Mittelpunkt: Was ist geschehen? Was war der Auslöser? Wie unterschiedlich erleben dieses die Konfliktparteien? Was kann ich anders machen? Wie entsteht Mobbing, bzw. Bashing – das ist der engl. korrektere Ausdruck?
Ergänzt um die Lieblingsmusikstücke der Kinder und mit Videobildern aus dem Alltag unterlegt, entsteht ein großes Ganzes, eine multimediale Aufführung, in der die Kinder mit ihrem jeweils unterschiedlichen kulturellen Hintergrund die Inszenierung ihres spannungsgeladenen Alltags präsentieren.
Nach jeder Aufführung wird es gemeinsam mit dem Publikum eine offene Gesprächsrunde geben. Das Präsentierte wird zum Anlass genommen, um zusätzlich über alltägliche Gewalt und Umgangsfomen in Schule und Elternhaus zu sprechen. Dringend und Wichtig!
Kontakt: TheaterKunstSchule e.V. - www.theaterkunstsschule.de

Mit Gobo durchs All – im Wedding und im Sommer
In Anlehnung an das Kinderbuch Das Monster vom blauen Planeten von Cornelia Funke verwandelt sich in diesem Jahr der Innenhof des Kindermuseums in einen spannenden Erlebnisraum.
Gobo, vom Planeten Galabrazolus liebt es, Geschichten über die Erde zu hören. Sein Opa hat dort einmal seinen Urlaub verbracht und Fotos von schönen Wiesen und Blumen und von gruseligen Erdenmonstern gemacht. Mit seinem Raumschiff macht sich Gobo auf den Weg zum blauen Planeten, um sich ein Erdenmonster als Haustier zu fangen.
Die fantasievoll geschriebene Geschichte und die lebhaften Illustrationen bieten eine reiche Grundlage, die Welt mit all ihren Regeln und Besonderheiten neu zu betrachten.
In acht interaktiven Spielstationen und einer Kreativwerkstatt wird das Buch Das Monster vom blauen Planeten in fantasievoll gestaltete Themenräume verwandelt, die den Besuchern einen Einblick in den leisen Reichtum der Geschichte vermitteln und den spielerischen Umgang mit den Themen Anderssein, Toleranz und friedliches Miteinander fördern.
Kontakt: Labyrinth Kindermuseum Berlin - www.labyrinth-kindermuseum.de


Beste Ideen - aus der Pressemitteilung nach der Vorstandssitzung am 04.05.2012:

Mit Schrift, Musik und Stimme unser Zusammenleben in Berlin bereichern.
Im Mai 2012 hat der jfsb-Vorstand die Förderung von 13 neuen Jugend- und Familienprojekten beschlossen. In den kommenden Monaten werden dafür Stiftungsmittel in Höhe von 63.500 EUR bereitgestellt.
„Die U-Bahn Schreiber“, „Stimmen.Los!“ und „Planet der Herzen- Schreibwerkstatt“.
Drei Projekte –  ein Ziel: besseres Miteinander durch Literatur, Musik und Gesang.

Bahnsteige werden zu Orten für Kunst, Kommunikation und Zusammenhalt!
Es geht auch anders!
Mit den Mitteln des kreativen Schreibens erobern Berliner Jugendliche die U-Bahn und die Bahnhöfe auf friedliche Weise – fernab der bekannten, weniger erfreulichen Ereignisse. Durch das Projekt bekommen 12 bis 19 Jährigen die Möglichkeit, ganz andere Seiten der „Jugend von heute“ zu zeigen, in den Bahnen und auf Bahnhöfen.
Wenn die „U-Bahn-Schreiber“ kommen, machen sie den Bahnsteig zu einem Ort für Kunst, Kommunikation, Bildung und Zusammenhalt. Wie? Sie präsentieren und inszenieren ihre Eindrücke, Wahrnehmungen, Gedanken, Gefühle und Assoziationen, die sie während ihrer eigenen Bahnfahrten notiert und denen sie eine literarische Gestalt geben haben.
Das Projekt schafft für alle Beteiligten eine positive Situation mit Spass und Freude.
Bahnfahren in einem Klima der Akzeptanz, der Solidarität und im gegenseitigen Austausch kann zu einem neuen alltäglichen Erlebnis werden.
Kontakt: Schreibende Schüler e.V. - www.schreibende-schueler.de

Auf gute und musikalische Nachbarschaft! Große Kooperation!
Am besten dauerhaft. Das ist das Ziel des Projekts. Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die das Flüchtlingsheim Marzahn bewohnen, begegnen ihren Nachbar/-innen aus der näheren Umgebung. Das Rockmobil und das HipHop-Mobil fahren vor, professionelle Musiker/-innen gehen ans Werk: leiten Workshops für Percussion, Chor, Hip Hop und Bandarbeit – alle können mitmachen, alle werden integriert. Gemeinsames musizieren, sich kennenlernen, eigene Ideen artikulieren und sich gegenseitig die kulturellen Eigenheiten und Traditionen vorstellen – durch Musik und ganz barrierefrei!
Tatkräftig unterstützt durch Studierende der Alice-Salomon-Hochschule soll sich so eine dauerhafte Kooperation mit Bildungs- und Sozialeinrichtungen in Marzahn, im Umfeld des Flüchtlingsheims, entwickeln, getragen vom guten Miteinander und besseren Verständnis für einander.
Kontakt: LAG Populäre Musik / Kultur e.V. - www.lkj-berlin.de/mitglieder/lag/

Einwanderungsgeschichte mit Poesie
Was motiviert uns Menschen, die alte Heimat zu verlassen, um eine neue zu finden, welche Erlebnisse und Kämpfe haben wir dabei und welche Sehnsüchte und Hoffnungen begleiten uns? Das sind die Fragen, die in der Schreibwerkstatt zu einer lebendigen Auseinandersetzung mittels des kreativen szenischen Schreibens führen wird. Junge Menschen, die selber nicht gewandert sind, reflektieren die Geschichte und führen sie ins Poetische – ein Brückenschlag zwischen ihren Eltern und der Gesellschaft, in die sie hineinwachsen.
Aus sprachlichen Monologen, Dialogen, Chorelementen, Musik, Malerei und Erzählsituationen entstehen Bühnentexte, aus denen die Partitur der Erzähloper „Plant der Herzen“ zusammengeführt wird.
Die Inszenierung wird vom Jungen Ensemble „Denkmal für Migration“ im November uraufgeführt.
Kontakt: Lange Tafel e.V. - www.denk-mal-fuer-migration.com


Beste Ideen - aus der Pressemitteilung nach der Vorstandssitzung am 24.08.2012:

Theater, Workshop oder Kräutergarten: Berlin ist Vielfalt – und das ist gut so!
Im August 2012 hat der jfsb-Vorstand die Förderung von 11 neuen Jugend- und Familienprojekten beschlossen. In den kommenden Monaten werden dafür Stiftungsmittel in Höhe von 49.470 EUR bereitgestellt.
„Der seltsame Kampf um die Stadt Samarkand“, „Global Kidz - Vielfalt für Berlin“ und   „Königin Shabbat im Sinnesgarten“
Drei Projekte gestalten aktiv, friedvoll und kreativ das Zusammenleben in Berlin.

Der seltsame Kampf um die Stadt Samarkand
Streit entsteht. Das ist normal. Der Umgang damit will gelernt sein. Es braucht dafür ein anderes Verhalten als das, wodurch der Streit entstanden ist. Kulturelle und soziale Unterschiede können auch verbindend sein. In dem Theaterstück "Der seltsame Kampf um die Stadt Samarkand" wird gezeigt, wie es gehen kann. ‚Entwaffnend‘ und sogar mit guten Worten für den anderen und sein Anderssein. In einem anschließenden Workshop können Schüler/-innen der 7. bis 9. Klassenstufe üben, sich mit positiven, freundlichen Worten, Humor und Witz zu begegnen, einen neuen Blick auf den anderen zuzulassen und das Schöne im Unbekannten zu entdecken. In Anlehnung an die heutigen Kunstformen des Poetry-Slam sowie des Rap werden mit der Sprache neue Spiel- und Variationsmöglichkeit entwickelt und eröffnet.
Kontakt:  Theater Tusdoch e.V. - www.tusdoch.net

Global Kidz - Vielfalt für Berlin
Berlin und Zuwanderung, das gehört zusammen und ist schon immer ein großes Thema.
Auch dieses Projekt ist auf Verbindendes ausgerichtet, auf kulturelle Vielfalt mit positiver Wirkung. Für die kindgerechte Aufbereitung ihrer Geschichte und Geschichten erhalten Migrant-/innen verschiedener Altersstufen und Herkunft im Vorfeld eine Anleitung. In den persönlichen Begegnungen dann können Kinder hautnah erfahren, was die Erwachsenen erlebt haben, wie sie früher lebten in ihrem ehemaligen Zuhause und vor allem, was sie mitgebracht haben – nämlich ihre Kultur in vielen Facetten, die der Stadt viele positive Impulse gegeben haben. Und hier geht es um’s Hinsehen, den Blick auf die Vielfalt zu richten und dem mit Wertschätzung zu begegnen.
Und genau das soll den teilnehmenden Kindern vermittelt werden, ob sie aus Familien mit oder ohne Migrationshintergrund kommen. Sie können ihre persönliche Vielfalt kennenlernen, in dem sie sich überlegen, wie es bei ihnen, bzw. ihren Eltern war, wie leben sie in ihrer Familie jetzt, mit welcher von wem „mitgebrachten“ Kultur? Was mögen sie besonders? Was möchten sie den anderen zeigen? So haben sie die Möglichkei, ihre eigene Vielfalt und ihre Besonderheit wahrzunehmen – dies in Zusammenhang mit der Akzeptanz des Besonderen eines jeden Menschen. Jede und jeder besitzt wertvolle Talente – mit einer bestimmten Herkunft hat dies nichs zu tun.
Kontakt: Kulturbewegt e.V. - www.kulturbewegt.de

Königin Shabbat im Sinnesgarten
Die nicht jüdische Familien und Kinder lernen die jüdische Kultur auf spielerische Art und Weise kennen. So kommt Neugierde an die Stelle von Ignoranz, Freundschaft an die Stelle von Vorurteilen.
Natürlich und ganz praktisch begegnet man sich im Garten des Familienzentrums ‚Menschenskinder‘ in Friedrichshain: es soll eine interkulturelle Kräuterspirale mit Kräutern und Pflanzen, die in der Tradition und Religion verschiedener Kulturen eine Bedeutung haben, angelegt werden. Nach einer Zeit des Hegens und Pflegens dieser Anpflanzungen wird hieraus ein begehbarer „Sinnesgarten“ gewachsen sein, in dem Besucher/-innen Gerüche, Bilder, Eindrücke und Informationen der einzelnen Pflanzen sammeln können.
Das Verbindende in diesem Projekt aber ist, die jüdische Kultur sichtbar und erfahrbar zu machen und Gemeinsamkeiten mit nichtjüdischen Kulturen zu betonen – so soll es durch die Gartenarbeit und die Shabbat Spielgruppe geschehen. Es wird ein Rahmen für viel Spaß und ein lebendiges, liebevolles Miteinander von Eltern und Kindern geschaffen. Ein zwangloses Kennenlernen zwischen jüdischen und nichtjüdischen Familien wird möglich.
Mitte Februar 2013 geht's los, wenn ganz allmählich der Frühling kommt.
Kontakt: AJJDC Deutschland e.V.

Beste Ideen - aus der Pressemitteilung nach der Vorstandssitzung am 11.02.2011

Übergänge gestalten, literarisch fremde Kulturen entdecken und die Eltern- & Kinderwelt mit Kreativität zusammenführen
Der Vorstand der Jugend- und Familienstiftung des Landes Berlin hat sich in seiner ersten Sitzung im Jahr 2011 für die Förderung von insgesamt 17 Projekten entschieden. Für deren Realisierung wurden Stiftungsmittel in Höhe von 114.150 EUR bereitgestellt.
‚Acht Weddinger Kinder kommen in die Schule’, und das ‚Literaturfest für Kinder’ sowie die ‚Familien-welt’ – das sind 3 besondere Projekte die sich aktiv mit Unterschieden und Übergängen beschäftigen.

Übergänge  betrachten, Übergänge aktiv gestalten – ‚Acht Weddinger Kinder kommen in die Schule’
Eine Gruppe von Weddinger Kindern - die meisten nicht deutscher Herkunft - dokumentiert mit der Filmkamera ihr letztes Kinderladenhalbjahr und die ersten Monate in der Schule. Welche Fragen haben sie an die Schule? Was erwarten sie? Was erwarten ihre künftigen Lehrer? Wie können beide Seiten sich auf diese Erwartungen vorbereiten? Und wie ist die Situation, nachdem die Kinder dann eingeschult worden sind?
Die Kinder interviewen ihre Eltern, Erzieher und künftigen Lehrer. Sie äußern ihre eigenen Gefühle und Empfindungen und machen daraus - unterstützt von einem Filmemacher und medienpädagogisch ge-schulten Erzieherinnen - ihren eigenen Film.
Kontakt: Stadtkinder e.V. - www.stadtkinder-berlin.de

Fremde Kulturen, Fantasie und die Menschen dahinter -  Literaturfest für Kinder im Rahmen der 13. Buchnacht
Bücher sind nicht nur für Kinder der Eintritt in eine faszinierende Fantasiewelt. Das Interesse an fremden Kulturen wird so geweckt. Dabei die Menschen erleben zu können die hinter den Büchern, deren Fanta-siewelten stehen – das bietet das Literaturfest für Kinder am Nachmittag des 14. Mai rund um die Adal-bertstraße und Dresdener Straße.
Der Eintritt für alle Veranstaltungen des Literaturfests und der 13. Buchnacht ist wie immer frei.
Kontakt: Lange Buchnacht e.V. - www.lange-buchnacht.de

Wissen, Erfahrung, Improvisation in Elternwelt und Kinderwelt
Familienwelt – eine neue Veranstaltungsreihe für Eltern & Kinder
Die Veranstaltungsreihe Familienwelt in Charlottenburg-Wilmersdorf setzt sich aus der Elternwelt und der Kinderwelt zusammen. Die Veranstaltung Familienwelt wird vier Mal in 2011 jeweils Samstag in der Zeit von 16-18 Uhr stattfinden.
Die Anstöße zu aktuellen pädagogischen Themen für Eltern, die Erfahrung der Eltern und die Suche nach anderen Handlungswegen mit dem Improvisationstheater, das zeichent die Elternwelt aus. Das ist ein neuer Zugang zu Erziehungsfragen und zur Information über Angebote für Eltern.
Gemeinsam eigene Geschichten improvisieren in einem Wechselspiel aus Theaterinput und Improvistionstheater. Die Fantasie anregen, spontan Geschichten weiterspinnen, Kooperation erfahren, angeleitet durch eine Theaterpädagogin – das ist die Kinderwelt.
Das Projekt wird in Kooperation mit dem Lokalen Bündnis für Familie Charlottenburg-Wilmersdorf durchgeführt.
Kontakt: AmBerCo e.V. - www.amberco.de


Beste Ideen - aus der Pressemitteilung nach der Vorstandssitzung am 08.04.2011:

Familie verstehen, Engagement erlernen, Verantwortung übernehmen
Der Vorstand der Jugend- und Familienstiftung des Landes Berlin hat sich in seiner zweiten Sitzung im Jahr 2011 für die Förderung von insgesamt 11 Projekten entschieden. Für deren Realisierung wurden Stiftungsmittel in Höhe von 48.932 EUR bereitgestellt. Somit wurden in diesem Jahr bisher 28 Projekte mit 163.082 EUR gefördert.
‚Wer gehört zu mir? Die Familienbox’, und ‚Lernen durch Engagement’ – das sind 2 besondere Projekte die sich praktisch den Themen Familie verstehen, Engagement erlernen und Verantwortung übernehmen annähern.

Wer gehört zu mir? Die Familienbox  - 10 Workshops zu ‚Familie’ 
In „Wer gehört zu mir? Die Familienbox“ werden sich die teilnehmenden Kinder mit dem Begriff „Familie“ auseinandersetzen und ihre eigene Wahrnehmung zum Thema schärfen. Wen zählen Kinder heutzutage zu ihrer Familie. Trifft die die hippe Patchwork-Familie auf die Großfamilien der Migranten? Wie nehmen Kinder heutzutage Familie wahr? Wen zählen sie selbst zu ihren Familienmitgliedern und wie war das bei ihren Eltern und Großeltern?
Im Laufe von zehn Workshops erstellen die Kinder ihre eigene Familienbox. Wer und was da rein kommt, bestimmen sie selbst: Zeichnungen, Bilder, Stammbäume, Fotos aber auch kleine Filme, Interviews oder erzählte Geschichten und Texte.
Kontakt: Freispieler e.V.

Lernen durch Engagement - ein Schulnetzwerk für Demokratie und Sozialkompetenz
Vorlesen oder Mitsingen im Altenheim an der Ecke? Ein Schulradio gibt den Schulnachbarn eine Stimme für das, was im Kiez los ist?
Lernen durch Engagement verbindet gesellschaftliches Engagement der SchülerInnen mit fachlichem Lernen. 200 SchülerInnen an 7 Schulen ab der 7. Klasse setzen sich durch Engagement für das Ge-meinwohl ein und das nicht zusätzlich zur Schule, sondern als Teil des ganztägigen Lernens, verknüpft mit den Lerninhalten von Schulfächern.
Schüler und Lehrer trainieren Demokratie- und Sozialkompetenz, lernen Wissen praktisch anzuwenden und produktiv für die Gesellschaft einzubringen. Sie verstehen schulische Inhalte tiefer und umfassender. Sie werden motivierter, selbstbewusster und leistungsstärker, ihre Haltung zu Schule wird positiver. Schule verändert sich: sie öffnet sich nach außen, entwickelt ein Klima der Kooperation und verstärkt die individuelle Förderung von Schüler/-innen.
Kontakt: Pfefferwerk Stadtkultur gGmbH - www.pfefferwerk.de


Beste Ideen - aus der Pressemitteilung nach der Vorstandssitzung am 09.06.2011:

Alles anders und trotzdem was Gemeinsames: nachhaltige Weiterentwicklung für Groß und Klein
Der Vorstand der Jugend- und Familienstiftung des Landes Berlin hat sich in seiner dritten Sitzung im Juni 2011 für die Förderung von insgesamt acht Projekten entschieden. Für deren Realisierung wurden Stiftungsmittel in Höhe von 52.450 EUR bereitgestellt.
Somit wurden in diesem Jahr bisher 36 Projekte mit 181.532 EUR gefördert.
DEIN Körper gehört DIR!"  und „Wer wird Visionär? eine Spiel und Wissensshow“
– das sind zwei Projekte, die sich mit relevanten und gleichermaßen brisanten Themen beschäftigen: „sexualisierte Gewalt“ und „Klimawandel“. In beiden Projekten geht es um Aufklärung und Wissensvermittlung, um Verstehen und aktives Handeln – und das geht jeden was an!

"DEIN Körper gehört DIR!" - Prävention vor sexualisierter Gewalt an Mädchen und Jungen
Aus vielen aktuellen Anlässen ist das Thema in der gesellschaftlichen Debatte. Oder schon nicht mehr? In dem Projekt wird es auf jeden Fall um nichts anderes gehen: mit gespielten Szenencollagen wird sensibilisiert, mit spiel- und theaterpädagogischen Methoden erfolgt Lernen über die unmittelbare Erfahrung von Gefühlen und Situationen, wird die Wahrnehmung geschult, z.B. das Erkennen von an-genehmen, unangenehmen und komischen Gefühlen. Was sind „Ja-Gefühle“, was sind „Nein-Gefühle“? Drei Wochen, je ein Projekttag, das schafft Raum und Platz für Vertrauen, auch für zurückhal-tende Schülerinnen und Schüler. Nachhaltigkeit erfährt das Projekt durch die Intensität und auch durch die Einbeziehung der erwachsenen Bezugspersonen der Kinder – Eltern und Lehrer/-innen.
Kontakt: Landesarbeitsgemeinschaft Spiel und Theater Berlin e.V. – www.lagstb.de

Wer wird Visionär? Spiel und Wissensshow – Berlin 21 e.V.
Die Welt retten, dazu Jugendliche auf spielerische Art an das Thema „Nachhaltigkeit“ und an Eigeninitiative heranführen. Das ist die Idee einer witzigen, temporeichen Spiel- und Wissensshow zum Klimawandel und zur Übernutzung der natürlichen Ressourcen. Das Spiel setzt auf Lernen und Verstehen über Spass und Spannung, auf emotionale Erreichbarkeit, die zu verantwortungsvollem Handeln und zu kreativen Lösungsansätzen motiviert. Die Zielgruppe sind Berliner Schülerinnen und Schüler aller Schultypen im Alter von 14 bis 17 Jahren, die über Werbung an ca. 300 Schulen erreicht werden.
Anfang September geht’s an den Start, zunächst mit den Wettbewerben auf Bezirksebene. Das große Finale wird dann auf der Jugendmesse YOU ausgetragen – die Veranstalter rechnen mit 2.500 Beteiligten.
Die Idee zur Spielshow ist als offizielles Projekt der UN-Weltdekade 2010/2011 "Bildung für nachhaltige Entwicklung" ausgezeichnet worden.
Kontakt: Berlin 21 e.V. - www.berlin21.net


Beste Ideen - aus der Pressemitteilung nach der Vorstandssitzung am 02.09.2011:

Chancen und Risiken gibt es fast überall – es kommt darauf an, richtig damit umzugehen.
Der Vorstand der Jugend- und Familienstiftung des Landes Berlin hat sich in seiner vierten Sitzung im September 2011 für die Förderung von insgesamt sechs Projekten entschieden.  Für deren Realisierung wurden Stiftungsmittel in Höhe von 41.080 EUR bereitgestellt.
Somit wurden in diesem Jahr bisher 42 Projekte mit 252.612 EUR gefördert.

"Talk'n'Show" - Die erfolgreichen schulischen Projekttage werden im 2. Jahr durch die jfsb und die Medienanstalt Berlin-Brandenburg gefördert.
"Talk'n'Show" - Projekttage zu Chancen und Gefahren sozialer Netzwerke mit GrundschülerInnen und Eltern
Sind sich gerade auch jüngere Schüler der Risiken eines freien Umgangs mit persönlichen Daten im Internet bewußt? Und wie können Sie -auch ohne drohend erhobenen Zeigefinger- die Chancen einer vernetzten Gesellschaft ohne Risiken erfahren?
In 12 Projekttagen werden sich Schülerinnen und Schüler von 6. Klassen kreativ mit der Nutzung sozialer Netzwerke auseinandersetzen – durch praktische Medienarbeit. Themen dabei sind: Selbstdarstellung, Datenschutz, Privatsphäre und Cybermobbing. Am Ende ensteht eine Talkshow, in der Schüler in verschiedenen Rollen kontrovers das Thema ‚Soziale Netzwerke‘ behandeln. Die selbst erarbeiteten Medien wie kleine Filme, Fotostory oder Plakte werden darin integriert – echte Medienarbeit eben.
Gezeigt wird das Ganze auch bei einem anschließenden Elternabend. Dort nehmen die Eltern ihre Kinder als risikobewußte NetznutzerInnen wahr und die SchülerInnen lernen die Befürchtungen der Eltern und Pädagoginnen verstehen.
Kontakt:  Metaversa e.V. – www.metaversa.de


Beste Ideen - aus der Pressemitteilung nach der Vorstandssitzung am 04.11.2011:

Familien stärken - auf drei ganz verschiedenen Wegen.
Der Vorstand der Jugend- und Familienstiftung des Landes Berlin hat sich in seiner fünften Sitzung im November 2011 für die Förderung von insgesamt sieben Projekten entschieden. Für deren Realisierung wurden Stiftungsmittel in Höhe von 26.943 EUR bereitgestellt.
Somit wurden in diesem Jahr bisher 49 Projekte mit  279.555 EUR gefördert.

„Entdeckungsreisen in die Welt des Jugendstils“, „Miteinander lernen - Voneinander lernen, Themenabende für und von Eltern“ und „Beschwerdemanagement für und von jungen Menschen“  
– das sind drei Projekte, die neue gemeinsame Erfahrungen anbieten, Eltern als Erziehende stärken und Beschwerdemöglichkeiten im ‚Familienersatz‘ eröffnen.

Entdeckungsreisen in die Welt des Jugendstils – Stiftung Bröhan-Museum
Das Museum wird sich gezielt für Familien öffnen und sie einmal im Monat zu einer spannenden Entdeckungsreise mit allen Sinnen in die Welt des Jugendstils einladen. Ein attraktives, abwechslungsreiches Angebot mit Musik, Märchen, Rundgänge und Suchspiele erwartet sie – jedes Mal geht es um etwas anderes. Im praktischen Teil erstellen die Kinder, gemeinsam bzw. im Dabeisein der Erwachsenen, eigene kleine Kunstwerke, ertasten Materialien, tauchen ein in die Welt der Märchen oder gehen nach dem Museumsbesuch in den Charlottenburger Schlosspark. Die Familiensonntage münden in eine kleine Extra-Ausstellung, in der die Ergebnisse der Workshops (Zeichnungen, Collagen, Fotodokumentation) zusammen mit den Kunstwerken, die als Inspiration gedient haben, gezeigt werden. Bei einem Abschlusstermin können die Kinder ihren Angehörigen und Freunden "ihre" Vitrine im Bröhan-Museum zeigen.
Kontakt:  Stiftung Bröhan-Museum, Landesmuseum für Jugendstil, Art Deco und Berliner Secession – www.broehan-museum.de

Miteinander lernen - Voneinander lernen, Themenabende für und von Eltern – Gemeinwesenverein Haselhorst e.V.
Ein sehr niedrigschwelliges Projekt, am Bedarf orientiert, das überwiegend im vertrauten Kreis und Umgebung stattfinden wird. Hier haben Eltern die Möglichkeit in offener Atmosphäre Fragen zu stellen, Erfahrungen auszutauschen und mitzureden. Je nach Thema stehen entweder Information oder Austausch oder praktisches Tun im Vordergrund. Manchmal werden die Eltern zu den Experten, die ihr Wissen und ihre Erfahrung an andere Eltern weiter geben, manchmal sind es die eingeladenen Referent/-innen. Die Themen reichen von ganz praktischen Fragen, z.B. "Wie kann ein Kindergeburtstag für wenig Geld ein Highlight werden?" über entwicklungspsychologische bis zu gesundheitlichen Fragen oder der Austausch über (Kinder-)Krankheiten.
Zeitrahmen des Projektes: Januar 2012 – Dezember 2012    
Kontakt: Gemeinwesenverein Haselhorst e.V. - www.gwv-haselhorst.de

Beschwerdemanagement für und von jungen Menschen – Pfefferwerk Stadtkultur gGmbH
Junge Menschen, die aufgrund schwieriger Lebenshintergründe in Einrichtungen der Jugendhilfe betreut werden, können zu Konfliktmanager/-innen werden. Sie lernen in einem Workshop die Methoden der Konfliktbewältigung und Mediation sowie deren Anwendung, z.T. in Rollenspielen, um auf ihre zukünftigen Anforderungen gut vorbereitet zu sein.
Danach stehen sie anderen Jugendlichen zur Seite, die Beschwerden in und über Einrichtungen der Jugendhilfe haben. Ziel ist es, bei ihnen in Konfliktfällen Schwellenängste abzubauen und sie zu ermutigen, ihre Rechte wahrzunehmen.
Auch seitens der Einrichtungen aus dem Bereich ‚Hilfen zur Erziehung‘ besteht Interesse, aufkommenden Konflikten in ihren Einrichtungen abhilfe zu schaffen und dies mit finanzieller Beteiligung zu unterstützen.
In Einrichtungen, in denen junge Menschen betreut werden, bleiben Konflikte unterschiedlichster Art nicht aus. Eine nicht ausgesprochene Beschwerde kann das Zurückziehen in sich selbst oder eine grundsätzliche Verweigerung des Angebotes zur Folge haben. Dementsprechend ist es notwendig, ein attraktives Beschwerdemanagement anzubieten, das jungen Menschen die bestmögliche Bearbeitung ihrer Beschwerde ermöglicht und einen guten Ausgang gewährleistet.
Kontakt: Pfefferwerk Stadtkultur gGmbH - www.pfefferwerk.de